“Alaska - the last frontier” steht auf unseren Nummernschildern. Alaska, die letzte Grenze, ist groß, rau und in vielen Teilen unberührt und abgeschieden. So ist Juneau die einzige Landeshauptstadt in den USA, die nicht mit dem Auto erreicht werden kann. Das wusste ich allerdings bereits, bevor ich hierher kam.
1. Neutraler Blick + Klemmbrett = Angstschweiss
Geahnt hatte ich auch, dass ich meinen Führerschein nochmals machen muss (Theorie und Praxis), da mein US Führerschein mehr als drei Jahre abgelaufen war. Es hat mich allerdings komplett überrascht, dass ich bei der Führerscheinprüfung parallel einparken musste und dass jedes Vor- und Zurücksetzen Punkte kostet. “Heiliger Autoparkus, sei mit mir. Schenke mir räumliches Bewusstsein und Präzision.” Aber ich habe mit Bravour (und nur wenigen Punkten Abzug) bestanden.
2. Tankstellenpreise sind wie Gletscher - sie bewegen sich kaum
$3,46 bei Gas N Go |
Der Benzinpreis hat sich, seit wir hier sind, kein einziges mal geändert. $3,49 für die Gallone, an manchen Tankstellen auch nur $3,46. Ihr denkt nun vielleicht, dass man in einer Stadt, wo keine Straße hinführt, ja auch nicht viel Auto fährt. Das stimmt so aber nicht, denn die oben erwähnte Weite bezieht sich auch auf unser tägliches Pendeln. Wir wohnen im Moment noch auf der Insel Douglas und Rob arbeitet im “Valley”. Da wir momentan nur ein Auto haben, fahre ich Rob zur Arbeit und hole ihn ab (je 12 Meilen). Mittags coache ich bei SEAK Fitness: jeweils 8 Meilen. Hier ein paar Fakten zum Kilometerstand unseres Subarus:
- Kauf, 13. März: 3 Meilen
- Ankunft in Juneau, 21. April: ca. 4400 Meilen
- Stand heute, 21. Mai: 5900 Meilen
3. Meine ersten Gehversuche als Vibe Coder
Die Zeit zwischen meinen Chauffeurdiensten und meiner Coaching-Stunde habe ich mit meinem neuen Kollegen Cursor AI verbracht. CursorAI ist ein Code-Editor, dem man beschreibt, was man möchte, und die KI schreibt den Code dafür. “Baue eine App für Menschen, die nicht an Mode interessiert sind, aber manchmal doch gerne wissen würden, ob man das so anziehen kann?“ Es war mit dem einen Satz nicht ganz getan, wir brauchen ja auch eine Datenbank zum Bilder und Kommentare hochladen, Authentifizierung, Deployments, usw. Cursor und ich kamen am Anfang sehr gut miteinander klar, bis wir uns so richtig gezofft haben und ich alles mehrmals wegschmeissen musste. Dann hab ich gelernt, wie ich mit ihm(?) besser kommunizieren kann. Und Cursor lernt immer wieder von Neuem, dass ich Null Ahnung hab. Aber wir waren gemeinsam erfolgreich und ihr könnt euch das Ergebnis hier anschauen - und gerne auch Bilder hochladen und kommentieren. Bitte sagt Bescheid, falls ihr euch mit Google einloggen wollt, damit ich das Konto als Testadresse hinzufügen kann: https://can-i-wear-that.vercel.app/
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Mein cooles Projekt |
In der nächsten Ausgabe: Boote, Bären und haben Juneau-er Deckhaare?
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